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Ehescheidungsklage von Christa Stubnick in Dresden

11. November 1966
Einzelinformation Nr. 873/66 über die Ehescheidungsklage der Stubnick, Christa vor dem Kreisgericht Dresden – Stadtbezirk Mitte

Wie dem MfS bekannt wurde, soll sich die Stubnick, Christa1 bei der Verhandlung ihrer Ehescheidungsklage vor dem Kreisgericht Dresden – Stadtbezirk Mitte – sehr unkonsequent verhalten haben.

[Passage mit Schutzwürdigen Inhalten nicht wiedergegeben]

Aufgrund dieser Sachlage wurde die Ehe nicht geschieden, sondern der Termin um ein halbes Jahr ausgesetzt.

  1. Zum nächsten Dokument Festnahme eines kamerunischen Bürgers unter Schleusungsverdacht

    17. November 1966
    Einzelinformation Nr. 889/66 über die Festnahme eines Bürgers der Republik Kamerun
  2. Zum vorherigen Dokument Einschleusung von Flugblättern der »Vereinigung 17. Juni 1953«

    9. November 1966
    Einzelinformation Nr. 860/66 über die Einschleusung von Hetzschriften der Terrororganisation »Vereinigung des 17. Juni 1953« in das Gebiet der DDR

  1. Christa Stubnick, geb. Seliger, verheiratete Fischer, Jg. 1933, Stenotypistin und Leichtathletin, 1949–52 Auszubildende und Angestellte beim Rat der Stadt Gardelegen, 1952 SED, 1952 bei der Deutschen Reichsbahn in Stendal und Sportlerin bei Dynamo Potsdam, ab 1952 bei der VP, 1953 Siegerin über 100 und 200 Meter bei den Vierten Weltfestspielen in Bukarest und Sportlerin des Jahres, 1956 zwei Silber-Medaillen bei den Olympischen Spielen in Australien, 1958 Bronze-Medaille bei der Leichtathletik EM, ab 1967 Leiterin der Meldestelle des VPKA Magdeburg, 1973–90 Mitglied des Olympischen Komitees, ab 1994 Beisitzerin der Vereinigung ehemaliger Leichtathleten. Vgl. Keldungs, Karl-Heinz: Die Deutsche Leichtathletik in 100 Porträts. Hildesheim 2022, S. 158–160.