In Ergänzung unserer Information 750/66¹ vom 10.10.1966 teilen wir mit, dass es seit dem 4.10.1966 keine Versuche seitens US-Diplomaten mehr gab, mit den neuen Personalausweisen ein- und auszureisen. Alle seit dieser Zeit einreisenden US-Diplomaten wiesen von sich aus ordnungsgemäß ohne jegliche Diskussion oder Zwischenfälle ihre Diplomatenpässe vor. Inwieweit sie die neuen Personalausweise noch besitzen, ist nicht bekannt.

Im Einzelnen handelte es sich um die US-Diplomaten Holomany, Matild,² am 14.10.[1966] in Begleitung von zwei uniformierten US-Besatzern, am 17.10.[1966], am 18.10.[1966] zweimalige Ein- und Ausreise in Begleitung von drei uniformierten US-Besatzern, am 19.10.[1966] in Begleitung von drei uniformierten US-Besatzern; Poliansky,³ am 15.10.[1966] in Begleitung von zwei weiteren US-Diplomaten und einer US-Diplomatin, die sich ebenfalls mit Diplomatenpass auswiesen.

1. Zum nächsten Dokument Gescheiterte Fahnenflucht mit Lkw in Berlin
   

   25. Oktober 1966
   Einzelinformation Nr. 805/66 über eine verhinderte Fahnenflucht mittels Lkw an der GÜST Friedrich-/Zimmerstraße am 24.10.1966

2. Zum vorherigen Dokument Treffen zwischen Günter Jacob und Kurt Scharf in Genf
   

   22. Oktober 1966
   Einzelinformation Nr. 797/66 über einige Äußerungen leitender evangelischer Geistlicher zur kirchenpolitischen Situation in Deutschland, besonders im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Vorsitzenden des Rates der EKiD, Bischof Scharf